TransCult

»Musik aus allen Richtungen« ist das Motto der Sendung »Spielräume« in Ö1. Es könnte auch das Motto des Trios »TransCult« sein. Nicht verwunderlich, daß Albert Hosp als erster »TransCult« im Jänner 99 in einer Spielräume-Sendung präsentierte.

Die aktuelle CD »TransCult« (Extraplatte EX 366-2) wurde von Franz Schmuck und Clemens Neugebauer eingespielt: Von Johann Sebastian Bach bis Charles Mingus, vom kroatischen Volkslied mit einem Schuß Klezmermusik bis zum elektronisch bearbeiteten Didgeridoo-Solostück reicht die Spannweite der Titel.

Bei den Live.Auftritten ist nun auch Juan Carlos Sungurlian als dritter Mann dabei.
Obertongesang, Throat-Singing, Ud (orientalische Laute), Tar (persische Laute), Bouzouki, afrikanisches Balafon, Didgeridoo, Baßklarinette und jede Menge Percussion prägen den Sound des Trios.

Kontakt: Clemens Neugebauer, 8700 Leoben, im Tal 34
Tel./Fax: 03842-21292

CLEMENS NEUGEBAUER
Bassclarinette
Bb-Clarinette
FRANZ SCHMUCK
Ober- und Untertongesang
Percussion
Balafon
Mundorgel
Maultrommel
Didgeridoos
Clemens Neugebauer

1954 als Sohn eines Musikers geboren. Klavier und später Klarinettenunterricht ab 8. Erste Kompositionen mit 15. Ab 16 intensive Beschäftigung mit Zeichnen und >Malen (ca. 500 Arbeiten in 2 Jahren). Erste Auftritte als Pianist mit 17.

Nach der Matura ab 1972 Malereistudiium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Während des Studiums und nach dessen Abschluß 1977 Arbeit in den verschiedensten Berufen:
Als Fernfahrer im Nahen Osten und Nordafrika, Zeichenlehrer,, Tankwart, Schlafwagenschaffner, Kommunemitglied, Biobauer, Kunstkeramiker ( Unikat-Kachelöfen, Reliefs und Skulpturen, unter anderem dokumentiert im Museum für Angewandte Kunstr in Wien), Maler und Portraitist ( Bilder in verschiedenen Museen), Erfinder und Patentinhaber, Hundezüchter, allgemein beeideter gerichtlicher Sachverständiger für bildende Kunst, Mitbesitzer einer Galerie und einer Vinothek, die beide pleite gingen.

Ab 1991 wieder intensive Beschäftigung mit Musik (Studien in Harmonielehre , Kontrapunkt und Arrangement). Zu einer geradezu fanatisch leidenschaftlichen Beziehung entwickelte sich die Bekanntschaft mit der Bassclarinette, die in Form des Instruments des verstorbenen Jazzmusikers Jim Pepper durch Zufall in seine Hände gelangte.

1995 der Beginn ganz eigenständiger Kompositionen im Grenzbereich zwischen ernster Musik, Jazz und Klezmermusik. 1996 Gründung des Ensembles "Classic Jazzmer”, einem Sextett mit Sopranstimme, 2 Klarinetten, Klavier, Kontrabass und Schlagwerk., das 1997 den "Österreichischen Folkförderpreis” gewann, der eigentlich ein Preis für innovative Weltmusik ist.

Gemeinsame Bühnenarbeit in den vergangenen Jahren mit: Lee Harper, Wayne Darling, Claus Stötter, Giora Feidman, Leopold Koslowsky, Albert Thimann, Heribert Kohlich, Herwig Neugebauer u.v.a. Intensive musikalische Zusammenarbeit mit dem Komponisten Ruben Tassi und besonders mit seinen Freunden Bill Dobbins und Franz Schmuck.
Franz Schmuck

Geboren 1957 in Vancouver, Canada. Spielt Schlagzeug seit seinem 15. Lebensjahr.Jazz-Schlagzeugstudium an der Musikhochschule in Graz. Mitglied mehrerer Jazz und Freejazz Gruppen, bevor er sich, angeregt durch längere Reisen Nach Afrika und Bali intensiver mit Ethno-Percussion Instrumenten zu beschäftigen begann, wie z.B. mit Balafonen, Rantang und Handtrommeln wie Congas, Jembe, Darabukka und Rahmentrommel.
Parallel dazu verstärkte sich auch sein Interesse am Bauen und Entwickeln von Percussionsinstrumenten und Klangobjekten, was später zur Gründung der eigenen Firma”SUONO” führte.
Seit 1983 entwickelte er mit der österreichischen Percussion-Pionier-Gruppe "ANKLUNG” (LP "Wege” 1988, MC "Live Wiesen Sunsplash” 1989) einen eigenen weltmusikalischen Stil und spielt seit 1987 mit der steirischen Gruppe "BROADLAHN”, die steirische Volksmusik und poetische Lieder mit Elementen des Jazz und der Weltmusik verbindet und damit außerordentliche Konzerterfolge verbucht (Cds: "Boadlahn”1990, "Leib und Seel” 1993 und "Almrauschen im Weltempfänger” 1998). Zahlreiche Rundfunk-und Fernsehauftritte mit beiden Gruppen. Teilnahme an in und ausländischen Festivals, 1995 und 1996 auch zusammen mit dem "ZAWINUL SYNDICATE”.

Mitwirkung bei weiteren CD- Produktionen: Saitenspiel, Studio Percussion, Monika Stadler, Valdinho Langer, andreas Safer, K&k String Qwuartett, Dohr und Sumpler, Joe Zawinul und Vico Torriani.

Als notorischer Sammler von ausgefallenen Instrumenten stieß er auch auf das Didgeridoo, von dessen Klang er sofort fasziniert war. Nach einigen Tips bei David Hudson in Australien begann er es auch in Konzerten und auf Cds zu spielen.

Zur Zeit spielt er auch mit den Gruppen "CLASSIC JAZZMER” (Gewinner des österreichischen Folkförderpreises 1997, "TIME BANDITS”, "PÜRBACHER VOLKSKUNST-ORCHESTER”(VKO) und "STUDIO PERCUSSION”
Juan Carlos Sungurlian

in Uruguay geborener Armenier, spielt in Argentinien in einem griechischen Lokal Bouzouki, studiert Oud in Eriwan (Armenien) und dann Jazz und klassische Gitarre in Graz. Internationale Tourneen unter anderem mit der Sängerin Ruth Yakov.
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