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KARANDILA GYPSY BRASS ORCHESTRA
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Sie zählen zu den größten der balkanischen Brass Bands, der Wedding-Bands (auf Hochzeiten verdienen sie hauptsächlich ihr Brot). Sie sind zuhause in den vertrackten Rhythmen Bulgariens, die so fremd sind und doch so mitreissend tanzbar. Die Stimmungen wechseln zwischen Melancholie und fröhlicher Exstase. Der Sound des Blechs ist schräg und gleichzeitig einschmeichelnd. Die Arrangements: Duke Ellington goes Balkan. Und dieser Swing und Groove: „Man könnte glauben, daß der Jazz nicht in Amerika erfunden wurde, sondern auf den Hochzeiten des Balkan.” (Günther Huesmann/Jazz Across The Border Festival).
Das Orchester Karandila ist mit dem Gedanken gegründet worden, die alte Roma-Tradition der Brassorchester auf neue Art und Weise wiederzubeleben. Es entsteht eine Musik, die sowohl die Substanz der sogenannten Hochzeitsorchester als auch die Einflüsse des Jazz einbezieht.
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. Der Leiter, Angel Ticherliev, ist einer der Mitbegründer dieser Orchester-Welle und bereits in den 80er Jahren spielte er in einem der bekanntesten.
„Wir sind schon viele Wege gegangen - und manchmal sind wir dabei auch guten Menschen begegnet. Der traurige Refrain von »Djelem Djelem«, der inoffiziellen Hymne der Roma, zeugt von Jahrhunderten der Unterdrückung und Verfolgung. Doch wenn Angel Ticherliev dazu seine Trompete ansetzt, glaubt man, das Lied sei auf der Bourbon Street von New Orleans entstanden... Die Bezeichnung »Blues vom Balkan« trifft tatsächlich zu. Trotz des ungestümen, fast anarchistischen Temperaments schwingt eine Prise Melancholie mit, es wird munter improvisiert. Allein was die beiden Schlagzeuger an Snare- und Bass-Drum fabrizieren, haut den Hörer schlichtweg vom Sitz.” (Uwe Sauerwein/Berliner Morgenpost).
Der Auftritt der elfköpfigen Band wird beim Festival durch zwei Tänzerinnen bereichert.
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Geplant ist auch eine Straßenperformance am frühen Sonntagnachmittag in der Salzburger Innenstadt
(ca. ab 14 Uhr am Mozartplatz)
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Programm auf einen Blick
zur Einleitung
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